Standort

Montreux

Jahr

2012

HIRT kinetics®
  • SF XL
Architekt
Projektpartner
  • Acomet SA
Fotograf
  • Albrecht Schnabel

Verschwindende Wände. Ein Traum, der sich mit HIRT kinetics erfüllt

Der aufkommende Wind, der einen Wetterwechsel ankündigt, der unverwechselbare Duft eines Schauers im Wonnemonat Mai, das Geräusch, wenn Regentropfen auf Wasser und Blätter treffen … Dies mit allen Sinnen zu erleben und doch vor den Elementen geschützt zu sein, ist ein Traum, der mit HIRT kinetics® Realität wird.

Eine Sinfonie der Natur

Einst hielt Khalil Gibran fest: „Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.“ Dieses parkähnliche Grundstück in Montreux, direkt am Nordufer des Genfersees gelegen, prägen mächtige Platanen. Sie blicken auf den See und trotzen sowohl Sturm als auch Schnee. Was diese Baumriesen wohl schon alles erlebt haben?

In jüngster Vergangenheit entstand zu ihren Füssen ein Neubau, der im Westen des von Weinbergen umgebenen Grundstückes errichtet wurde. Damit sich die Villa unauffällig in das mit Kunstobjekten dekorierte, grüne Ambiente am Wasser einpasst, setzten Brauen Wälchli Architectes auf eine zurückgenommene, hellgraue Betonfassade mit viel Glas. Das transparente Material fängt das besondere Licht des Genfersees ein und bietet eine perfekte Leinwand für Spiegelungen und Reflexionen. Somit entstehen immer wieder neue und faszinierende Interaktionen mit der Landschaft sowie dem See.

Die deckenhohen Fensterfronten bewegen sich fast schwerelos. Sie stehen dafür auf einem Tragwerk, das durch Gegengewichte ausbalanciert ist.

Clever: Werden die HIRT kinetics®-Senkfronten nur halb heruntergefahren, eignet sich der entstehende Sockel als Bartresen. Hier lässt sich stilecht ein kühler Drink servieren.

Formvollendet: Schlichte Eleganz auf ganzer Linie

Der Bau ist in seiner kubischen Grundform sehr schlicht und durch elegante Offenheit geprägt – mit so manchem unkonventionellen Twist. So gelangt man beispielsweise von der Strasse aus über eine Betonbrücke aufs Dach und steigt vom Obergeschoss hinab ins Erdgeschoss. Immer wieder eröffnen sich auf den einzelnen Ebenen interessante Ausblicke auf den Genfersee und den Park mit den betagten Platanen sowie der modernen Kunst. Allein dieser Kontrast aus Alt und Neu ist etwas ganz Besonderes.

Das Herzstück des Hauses liegt zweifelsohne im Erdgeschoss. Hier verbirgt sich die ganze Raffinesse des Gebäudes. Denn die wandhohen Glasfenster sind nur auf den ersten Blick normale Glasfronten. Sie offenbaren ihren „Zauber“ auf Knopfdruck. Dann fahren sie einfach komplett herunter und verschwinden unsichtbar im Boden. Das Geheimnis: Es handelt sich um dynamische HIRT kinetics® SF XL-Senkfronten. An zwei Seiten des Raumes lassen sie sich absenken. Im Nu wird aus dem Wohnzimmer eine überdachte Terrasse. Jetzt geht der Raum nahtlos in den Garten über und reicht tatsächlich direkt bis an den See heran. Man hört das Rascheln der Platanenblätter im Wind, die Wellen plätschern leise gegen die Uferbefestigung und man lässt sich vom Duft der Jahreszeit bezaubern. Die Magie des Gartens durchströmt sofort den gesamten Wohnbereich. Die Natur mit allen Sinnen so direkt erfahren zu dürfen, ist ein Geschenk und Balsam für die Seele.

Der Raum verändert seine Dimensionen und spielt mit den Sinnen. Was ist er? Wohnzimmer oder überdachte Terrasse? Er ist beides – je nach Wetterlage und Stimmung.

Die Abendstimmung am See entfaltet ihren ganzen Zauber. Mit HIRT kinetics-Senkfronten bleiben Sie flexibel. Sie entscheiden spontan nach Wetterlage, ob Sie die Fensterfronten hoch- oder herunterfahren.

Zurück zu den Wurzeln

Leider rückt im modernen Alltag die Natur immer mehr in die Ferne. Wir erinnern uns kaum, wie die Luft kurz vor einem warmen Landregen „schmeckt“. Wir hören viel zu selten hin, wenn Regentropfen auf Blätter prasseln. Wann haben Sie zuletzt einen Windhauch an den nackten Füssen gespürt?

Mit HIRT kinetics® bestimmen Sie, wann es Zeit ist, die Natur herein in die eigenen vier Wände zu holen. Ist das Wetter schön, fahren Sie die Senkfenster herunter. Ist das Wetter ungemütlich, bleiben die Senkfronten geschlossen und drinnen ist es warm und gemütlich. Dank HIRT moving architecture® müssen Bauherren, Designer und Architekten keine Kompromisse machen. Selbst 20 Meter lange und tonnenschwere Glasfronten lassen sich mit der präzisen Technologie made in Switzerland mühelos bewegen. Die Grenzen der Physik sind beinahe aufgehoben. Die Möglichkeit der Bewegung ist übrigens nicht auf Fensterfronten begrenzt. Auch Tore, Zäune oder sogar ganze Wände können mit HIRT moving architecture® wie von Zauberhand verschwinden.

Alle Komponenten haben sich selbst unter extremen Wetterbedingungen bewährt. Weder Salzluft noch Eiseskälte oder tropische Hitze können ihnen etwas anhaben. HIRT moving architecture® erfüllt alle Anforderungen an modernes und nachhaltiges Bauen. Die HIRT kinetics®-Senkfronten passen sich an Ihre Bedürfnisse an: Während Schallschutz, Schlagregendichtheit und Sturmsicherheit immer gegeben sind, können Sie andere Merkmale wie Hochsicherheitsglas, Dreifachverglasung oder Nanoversiegelung selbst wählen. Die HIRT-Technologie setzt bei jedem Punkt stets die allerhöchsten Standards um.

Denken Sie Bekanntes neu und dynamisch. Sie werden zu überraschenden Lösungen kommen, die das Wichtigste bewegen: Ihr Herz!

Our greatest weakness lies in giving up. The most certain way to succeed is always to try just one more time.

Alan AdamsCEO, Essential Company

Über die Architekten

Ueli Brauen und Doris Wälchli

Ueli Brauen begann seine Karriere als Bauingenieur im Sultanat Oman, wo er Bewässerungsprojekte für das Landwirtschaftsministerium leitete. Nach einem Architekturstudium und einer mehrjährigen Tätigkeit als selbständiger Architekt gründete er mit Doris Wälchli Brauen Wälchli Architectes. Seitdem unterrichtet er an verschiedenen Architekturschulen in der Schweiz und international. Er ist Mitglied des Bildungsvorstandes der Schweizerischen SEA und Mitglied des Vorstands der Werk, Zeitschrift Bauen + Wohnen.

Doris Wälchli begann ihre Architekturkarriere an der Cité Internationale des Arts in Paris und arbeitete anschliessend für Praxen in Barcelona und Luzern, bevor sie in Zusammenarbeit mit Ueli Brauen Brauen Wälchli Architectes gründete . Sie hat an verschiedenen Architekturschulen in der Schweiz und international unterrichtet. Derzeit ist sie Vorsitzende des CUB, der Fondation Culture du Bâti, zuvor Vorsitzende der Geisendorfer Stiftung für Architektur und Mitglied des Luzerner Stadtplanungsausschusses sowie Vorsitzende des Berner Stadtplanungsausschusses.

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