Silvaplanersee
Jahr
2000
HIRT kinetics®
- SF 90
Architekt
- Valerio Olgiati Dipl. Architekt ETH/SIA
- www.olgiati.net
Projektpartner
- Hirt Metallbau AG
Das Haus mit Blick auf den Silvaplanersee offenbart seinen wahren Zauber, wenn sich das Fenster senkt
Das Engadin ist bekannt für sein Licht, seine Winde und seine raue, ehrliche Natur. Unsichtbare Schiebefenster von HIRT kinetics eröffnen einen traumhaften Blick auf Landschaft und Himmel, lassen aber dank der perfekten thermischen Isolierung das wilde Wetter draussen. Glitzert der sommerliche Sonnenschein über dem See, lädt das versenkbare Fenster aus der HIRT kinetics® SF 90-Reihe jedoch das Engadin direkt ins Wohnzimmer ein und macht die Natur mit allen Sinnen erfahrbar.
Das Engadin: Ein Sehnsuchtsort
Das Engadin ist ein über 80 Kilometer langes Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden und ein echter Kraftort. Seinen Namen verdankt es dem Fluss Inn, der hier entspringt, den Alpenraum wie kaum ein zweiter prägt und schliesslich in Passau als grüner Inn in die blaue Donau mündet. Auf Rätoromanisch heisst der Inn „En“ – und daraus wurde das Engadin. Das langgestreckte Alpental gehört zu den höchstgelegenen, bewohnten Tälern Europas und verströmt eine ganz besondere Magie. In diese Berge, das Licht und die Weite haben sich schon viele verliebt.
Das Leben hier kann jedoch auch eine echte Herausforderung sein, denn die Natur auf über 1.600 Metern Höhe ist alles in einem: schroff wie die Felsen, grün wie die Almwiesen und sanft wie das Sonnenlicht. Es gibt noch urtümliche Wälder aus Zirbelkiefern und türkis-blaue Bergseen. Lange bleibt der winterliche Schnee auf den hohen Gipfeln liegen. Wer die Ursprünglichkeit liebt, wird im Engadin glücklich. Hier wechseln sich unberührte Landschaften mit mondänen Kurorten wie Sankt Moritz ab und ergeben einen attraktiven Mix aus Natur und Kultur.
Während Sankt Moritz auf der ganzen Welt für Luxus und Jetset bekannt ist, bekommen Wassersport-Fans beim Namen Silvaplanersee leuchtende Augen. Er ist ein Mekka für Surfer und Kiter. Und viele Menschen kommen auch nur zum Zuschauen. Sie beobachten wie die Athleten auf dem Wasser den Wind geschickt nutzen und spektakuläre Kunststücke auf den Wellen vollführen. Im Hintergrund entfesselt das einzigartige Bergpanorama seinen Charme – egal, ob die Sonne scheint, der erste Schnee vom Himmel fällt oder ein Gewittersturm tobt.
Von manchen Standorten wirkt die Aussicht wie einer historischen Postkarte entsprungen oder wie ein lebendig gewordenes Gemälde. Und genau solch ein wunderschönes Panorama mit dem Silvaplanersee, den Bergwäldern und Felsformationen haben Architekt und Inneneinrichter für dieses Wohnzimmer geschickt in Szene gesetzt. Wer braucht schon Kunst an den Wänden, wenn man diesen Blick hat?! Hier wird das Wohnzimmer zur Landschaftsgalerie!
Auch der Fensterladen aus Holz ist beweglich und lässt sich einfach versenken. Die HIRT kinetics®-Technik funktioniert nicht nur bei Fenstern, sondern u. a. auch bei Garagentoren und sogar massiven Wänden.
Neuinterpretation des Sitzfensters eröffnet völlig neue Möglichkeiten
Obwohl im Engadin eigentlich die Holzsprossenfenster ein typisches Architekturelement sind, entschieden sich die Bauherren hier sehr bewusst für ein modernes, grosses Panoramafenster. Wo traditionell vielleicht nur zwei kleine Fenster Licht hereinlassen würden, gingen sie an die Grenzen der Statik und schufen eine überdimensionierte Öffnung. Kein Mauerwerk schränkt den Ausblick ein, denn die Wand ist einfach verschwunden.
Durch diesen „Kunstkniff“ wird das Panoramafenster zum Highlight des Raumes. Es lenkt die Blicke auf die Natur mit ihren wunderbaren Farben, Formen und Veränderungen. Doch es gibt überraschende Details. Das Fenster ist als Sitzfenster geplant. Dafür wurde die Fensterbank aussen mit Holz verkleidet und strahlt so eine besondere Gemütlichkeit aus. Sie dient als Sitzbank für die Terrasse, und auch wenn das Fenster geöffnet ist, kann man hier – halb drinnen, halb draussen – sitzen, die Sonne geniessen, die Wolken beobachten und die Bergkulisse betrachten.
Um dies zu realisieren, wird tief in die Trickkiste gegriffen. Das Fenster ist kein normales Fenster und auch keine Schiebetür. Es ist ein versenkbares Fenster von HIRT kinetics®, das auf Knopfdruck vollständig herunterfährt. Dann kommt das Engadin direkt ins Wohnzimmer: Warme Sonnenstrahlen kitzeln die Haut, ein sanfter Windhauch weht durch den Raum und der Duft des Alpensommers strömt herein. Zeigt sich das Engadin von seiner wilden Seite, bleibt die Senkfront oben und das raue Wetter draussen.
Spiel mit der Dynamik: Unsichtbare Schiebefenster von HIRT moving architecture® sorgen für Wow-Effekt
HIRT moving architecture® macht Schluss mit starren Gebäuden. Die clevere Technologie revolutioniert die Architektur und bringt wortwörtlich Bewegung hinein. Die versenkbaren Fenster der HIRT kinetics®-Serie sind stets massgefertigt. Die gewünschten Eigenschaften bestimmen Sie selbst: Dreifachverglasung, Nanoversiegelung für den Lotuseffekt, Sonnenschutz … HIRT-Fenster werden höchsten Ansprüchen an Energieeffizienz, Sicherheit und Dichtheit gerecht. Die HIRT-Technik ist zu 100 Prozent wetterfest. Sie hat sich sowohl in salzhaltiger Luft, als auch in tropischer Hitze und Eiseskälte bewährt.
Das Beispiel „Sitzfenster am Silvaplanersee“ zeigt übrigens eindrucksvoll, dass die Technik hinter HIRT kinetics® nicht nur für Fenster Verwendung findet. Zum Schutz vor winterlicher Kälte oder Unwetter lässt sich nach gleichem Prinzip ein holzverkleideter Fensterladen per Knopfdruck vor der Scheibe hochfahren. Auch Garagentore, ja sogar ganze Wände, können auf diese Weise mühelos bewegt werden.
Ganz gleich, ob bodentiefes Panoramafenster oder gemütliches Sitzfenster: Denken Sie die Funktion von Wänden und Fenstern neu. „Zaubern“ Sie sie einfach weg und holen Sie sich mit HIRT moving architecture® ein Stück Natur in Ihr Zuhause!